Uferlos

Du warst ein rabenhafter Schatten,
Jeher verbunden mit dem namenlosen Makel der Zeit.
Deine Stille so finster wie sie kam,
verabschiedete sich mit einem lauten Glucksen voll Heiterkeit.

Das Telefon liegt auf dem Tisch,
im Aquarium schimmert ein Licht,
doch keine Spur von einem Fisch,
vergiss das Gedicht,
denn Dinge laufen, kaufen, raufen sich ein,
doch nur die Gedanken an dich bleiben mein.
Von Schwarz zu Weiß,
umgab uns der Traum vom großen Meeresrauschen,
nun muss ich diesen alleine lauschen.

Schlüssel, Nummern, Orte ,
nichts erklingt in meinen Träumen,
so schön wie deine stummen Worte.

(zum Gedenken an August )

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