Nicht nur an Tagen wie diesen...

Nicht nur an Tagen wie diesen,
tut es mir in der Seele weh’,
nicht nur wenn ich verzweifelt, an deinem Grab steh’.

An einem Sonntag habe ich dich geboren.
An einem Samstag wurdest du mir genommen.

1200 Wochen mit dir hier auf Erden, waren nicht lang,
doch für diese danke ich dir, mein restliches Leben lang.
Die letzten zwei Zahlen von deinem Geburtsjahr Mal 100,
das waren 8400 Tage minus 12 Stunden.
Das war deine Zeit, dann wurdest du gerufen
in die Ewigkeit.

An Tagen wie diesen,
wird Deiner von Vielen, nur noch in Stillem gedacht.
Von Vielen nicht verstanden,
dass seit 1820 Tagen ich an dich denke, bei Tag und bei Nacht.

Auch wenn die Welt,
wie "Gelehrte" so sagen, sich weiter dreht,
können genau diese nicht verstehen, dass die Welt für mich, seit fünf Jahren, auf dem Kopf steht.

Allein den Gedanken, das eigene Kind zu Grabe zu tragen, können die Meisten nicht ertragen
und für die Meisten ist es zu schwer,
den Weg nur zu sehen, den ich muss alleine gehen.

So gleich’ ich dem Blinden im Maienlicht,
ich blick in den Frühling, doch sehe ihn nicht.

Deinen Platz in meinem Herzen
können NIEMAND und NICHTS ersetzen.

Weder wollte, noch will ich damit, Jemanden verletzen
und es tut mir leid, wenn das, für Jemand, zu schwer ist
um es zu verstehen und dieser nur noch meine Trauer um dich, aber nicht die Liebe zu ihm selbst kann sehen.

Ich Danke Allen, die mich verstehen
und mir in der schwersten Zeit meines Lebens
zur Seite stehen.

Mein lieber Sohn, hab’ für alles und die Zeit mit dir vielen Dank, du kannst nichts dafür, dass der Schmerz unter meinem Lächeln ist fest gebrannt.

Alles war selbstverständlich. Das wir miteinander sprachen,
gemeinsam nachdachten, zusammen lachten.
Alles war selbstverständlich. Nur das Ende nicht.

Du hast oft dein Recht im Leben den Anderen gegeben,
…des Friedens Willen!
Du hast Vorfahrt gehabt und zahltest diese mit deinem Leben, …des Himmels Willen?

In ewiger Erinnerung

(Du.St. 2012)