Das Ende eines Kampfes

An meinen Vater
08.10.1940
19.11.2007

Lieber Bodo,

Deine Schmerzen, Dein Leiden nun ein Ende hat,
viele Tage und Nächt nicht nur an Deinem Bett sondern auch in Gedanken bei Dir verbracht.
Ein paar Monate gab das Schicksal uns noch, hinterläßt Du aber ein nicht zu stopfendes Loch.
Die Leere in uns bleibt, das nimmt uns auch nicht die Zeit.
Dort wo Du jetzt bist, können wir nicht mehr bei Dir sein, uns trennt Raum und Zeit,der Weg schier zu weit.
Doch in den Herzen aller die Dich liebten, bist Du uns so nah, in Gedanken jede Minute da.
Die letzten Tage ein Kampf, für Dich, für uns, für mich.
Viele Tränen der Hoffnung, Verzweifung gemeinsam geweint.
Der Glaube, dass es nun Zeit zum Abschiednehmen ist, weit weg und längst nicht in den Herzen, sondern voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit Dir vereint.
Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt Abschied zu nehmen, zu geben, aber so sag liebes Schicksal?,
war es nicht viel zu früh unseren geliebten, Mann, Vater Opa, Schwiegervater etc. von uns zu nehmen?
Der Gedanke eines Tages ohne Dich zu sein, bei uns allen schier weit weg und nicht in diesem Raum
Von Gerechtigkeit hielt diese Krankheit nicht viel, während wir bangten, kämpften und hofften verfolgte sie weiter ihr Ziel.
Deine Krat ging zu Ende, wir hofften bis zum Schluss, nimmt die Krankheit noch eine gückliche Wende.
Das wir nun weinen und traurigg sind, sieh uns nach, eines Tages wird auch noch etwas Zeit vergehn, werden wir uns wiedersehen.

Du wirst in unseren Herzen niemals vergessen sein,
ein Raum erfüllt, mit Wärme und Licht
in dem für immer bei uns bist
sei nun Dein.

Dort wo Du jetzt bist, können wir nicht mehr bei Dir sein.
Dort wo wir sind, kannst Du nun nicht mehr sein,
lass uns Raum und Zeit durchschreiten,
weit weg in andere Welten
und uns treffen in anderen Räumen und Zeiten......

wir vermissen Dich

Kirstin

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